Erneuerbare Energien
Kohle und Erdöl gehen langsam aber sicher zu Ende. Meldungen über austrocknende Flüsse, schmelzende Gletscher und immer häufiger auch Wetterkapriolen sind an der Tagesordnung. Deshalb ist der Mensch nicht nur gezwungen Energie zu sparen, sondern sie auch umweltfreundlich zu erzeugen. Aus diesem Grund werden Ausbau und Entwicklung erneuerbarer Energien vorangetrieben.
Windenergie, Erdwärme oder Biomasse sind sehr klimafreundlich. Solche Energien sind nahezu unbegrenzt vorhanden, was bei den fossilen Brennstoffen nicht der Fall ist. Leider sind erneuerbare Energien nicht überall gleichermaßen vorhanden. In manchen Gegenden ist die Erdwärme besser anzapfbar als in anderen, und auch der Wind weht nicht in allen Landstrichen gleich stark. In der Zukunft wäre es sinnvoll, je nach geographischer Lage die Energiequellen zu nutzen. Bei Kohlen- und Atomkraftwerken kommt schließlich nur ein Teil der Energie beim Endverbraucher an.
Bei der Gewinnung erneuerbarer Energien entstehen keine klimaschädlichen CO2- Emissionen. Damit leisten Erneuerbare auch einen wichtigen Beitrag zum aktiven Klimaschutz und sauberer Luft. Erneuerbare Energien sorgen auch für Jobs: Nur in Deutschland sind rund 400.000 Menschen im Bereich der erneuerbaren Energien tätig.
Grüner Strom wird aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt, was ihn sehr umweltfreundlich und nachhaltig macht. Zur Erzeugung von Ökostrom kommt vorwiegend Wasserkraft zum Einsatz, gefolgt von Sonnenenergie und Windkraft. Physikalisch lässt sich nicht zwischen konventionellem und grünem Strom unterscheiden.
Grüner Strom wird aus erneuerbaren, nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Dazu zählen neben Biomasse (Getreide, Holz, Abfälle der Landwirtschaft) auch natürliche Ressourcen wie z. B. Erdwärme, Wind und Sonne. Die Erzeugung von grünem Strom ist im Gegensatz zur Verbrennung fossiler Energieträger wie Gas, Kohle und Öl frei von Kohlendioxid. Grüner Strom reduziert den Verbrauch von fossilen Energieträgern und steigert den Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Energieverbrauch.
Solcher Strom hat auch einige Nachteile. Biomasse hat sehr hohe Betriebskosten und eine mittelfristige Stromerzeugung. Sie ist daher nur mit Unterstützung durch andere Energieträger möglich. Für die Nutzbarmachung der Energie aus Wasser oder Wind sind schließlich auch Eingriffe in die Landschaft nötig.
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