Fossile Energieträger

Fossile Energieträger

Fossile Energieträger

Fossile Energieträger sind vor Millionen Jahren entstanden und werden seit Jahrhunderten zur Energiegewinnung genutzt. An der Erdoberfläche und im Inneren der Erde kam es zu Veränderungen. Diese biologischen und physikalischen Prozesse führten zur Entstehung fossiler Energieträger. Kohlenstoffhaltige fossile Energieträger sind Steinkohle und Braunkohle, Erdgas und Erdöl. 

Seit der industriellen Revolution haben sich fossile Energieträger aufgrund ihrer vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten stark dezimiert. Wie lange die Vorkommen an Erdgas und Erdöl für die Energieversorgung noch ausreichen werden, wird immer noch berechnet und untersucht.

Der wichtigste fossile Energieträger in Deutschland ist Braunkohle. Braunkohle befindet sich dicht unter der Erdoberfläche und ist deshalb kostengünstig abzubauen. Aufgrund ihres hohen Schwefelgehalts lässt sich Braunkohle nicht sehr sauber verbrennen und gilt deshalb als besonders umweltverschmutzend. Die Ausbreitung der Kohleflöze sorgte dafür, dass Bewohner vieler Gebiete oft umsiedeln müssten.

Erdöl ist die Grundlage verschiedener Kraftstoffe, wie beispielsweise Treibstoffe für Fortbewegungsmittel unterschiedlicher Art. Für die Erzeugung der gleichen Hitze braucht Erdöl weniger Energie als Kohle. Dadurch ist Erdöl gegenüber der Kohle ein wirkungsvollerer Brennstoff. Der Transport von Erdöl ist wegen seiner flüssigen Form einfach unbequem. Der größte Nachteil des Erdöls ist seine Endlichkeit. Eines Tages werden die Vorräte aufgebraucht sein. 

Die Umwelt ist durch die fossilen Energieträger erheblichen Gefahren ausgesetzt. Wenn ein Öltanker auf offener See havariert, kommt es immer wieder zu dramatischen Umweltkatastrophen mit schrecklichen Folgen für Flora und Fauna. 

Erdgas ist ein Klima freundlicher fossiler Energieträger. Aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und seines höheren Wirkungsgrades erhält Erdgas von Industrie immer öfter den Vorzug gegenüber Erdöl und Kohle. Es verbrennt fast ohne Rückstände und gilt als klimafreundlichste fossile Energiequelle. 

Gaskraftwerke sind besser regel- und steuerbar als Kohleverbrennungsanlagen. Der Transport allerdings erfordert einen erhöhten Aufwand, da das Gasvolumen zuvor durch Kühlung und Kompression verringert werden muss. In Verbindung mit der Luft kommt es immer wieder zu Gasexplosionen, die den Umgang mit Erdgas gefährlich machen.

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