Umweltschutz mit Biogas

Umweltschutz mit Biogas

Umweltschutz mit Biogas

Biogas entsteht, wenn Biomasse ohne Sauerstoff vergärt. Organisches Material wie Gülle oder Pflanzen werden als Biomasse bezeichnet und können für die Gasproduktion verwendet werden. Biogasanlagen haben viele Vorteile, da meistens Abfallstoffe verwendet werden, um den Energiebedarf zu decken. Einige Nachteile bringen sie allerdings mit sich, da sie unsere Umwelt belasten. 

Biogas besteht aus Kohlenstoffdioxid und Methan. Es enthält meist auch Spuren von Schwefelwasserstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Ammoniak. Biogas zählt als regenerative Energie und wird aus nachwachsenden Rohstoffen, oder aus organischen Abfällen gewonnen. Es werden keine fossilen Brennstoffe benötigt. Die gewonnene Energie aus Biogas ist im Gegensatz zu Wind- und Solarenergie speicherfähig. Eine Biogasanlage kann 3-4 Mal so viel Wärme und Strom produzieren wie konventionelle Kraftwerke.

 

Boden wird ausgelaugt

Mais wird sehr häufig als Energiepflanze für die Vertreibung von Biogasanlagen verwendet. Diese Pflanze bringt die höchste Ausbeute an Gas mit sich. Maismonokulturen werden angebaut, um den hohen Bedarf für die Gasanlagen zu decken. Durch den Maisanbau entstehen viele Folgen: Auslaugen des Bodens, Verarmung der Artenvielfalt, Belastung des Grundwassers, Konkurrenz zwischen Anbauflächen für Nahrungsmittel, schnelle Ausbreitung von Schädlingen. Gasexplosionsgefahr ist ein weiterer Nachteil solcher Anlagen.

Mais bringt die höchste Energieausbeute mit sich. Der Bedarf an Mais steigt deshalb zunehmend, und deshalb ist diese Energiepflanze das Hauptproblem der Biogasanlagen. Einige Alternativen zu Mais gibt es allerdings, sind jedoch bisher nicht sehr bekannt. Sie werden kaum gefördert und bringen einen finanziellen Verlust mit sich. Landwirte haben es nicht leicht, an nötige Mengen Saatgut zu kommen. 

Biogasanlagen sind keine Fehlentwicklung, da sie viele Vorteile mit sich bringen. Das große Problem ist jedoch, dass sie kaum organische Abfälle verwenden. Sie werden insbesondere mit Mais betrieben. Ein Nachteil solcher Anlagen ist, dass sie hohe Investitionen voraussetzen. Biogas steht im Vergleich zu Erdgas jedoch nicht unter hohem Druck, was die Explosionsgefahr verringert. In Umgebungen von Biogasanlagen kann man auch oft Klagen über intensive Geruchsbelästigungen hören. 

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*